Reform & Resultate
Die Reform liegt in der Wandlung vom mechanistischen Denken in Strukturen zum kybernetischen Denken in Prozessen.
Die Resultate sind Organisationen, in denen hohe Produktivität und Humanität einander bedingen.
Nicht das Lohnniveau sondern die Zeitverschwendung durch mangelhaft organisierte Arbeitsprozesse mindert die Wettbewerbsfähigkeit. Wo die Reform zu selbstorganisierten Arbeitsprozessen gelingt, steigt die Produktivität sprunghaft, erzielen Unternehmen bei niedrigen, für die Kunden attraktiven Preisen zweistellige Gewinne und bezahlen ihre Mitarbeiter über Tarif.
Eine neue Arbeitskultur mit mehr Lebensqualität entsteht.
Das geht nur mit der gekonnten Umsetzung profunder Kenntnisse der Systemtheorie und der Kybernetik in die Management-Praxis.
Das Leitbild für das Zusammenwirken ist nicht mehr das von außen geplante und gesteuerte Ineinandergreifen von Zahnrädern, sondern die Selbstorganisation der biologischen Zellen, die mit hohen Freiheitsgraden – mit großer Varietät – den Organismus bilden und bewahren.
Die Zellen erkennen in jeder Sekunde ihre Aufgabe selbst. Sie stimmen sich ab und entscheiden frei, was erforderlich ist, um den Organismus als Ganzes trotz aller Belastungen als „lebensfähiges System“ zu erhalten. Das Steuerungszentrum des Gehirns wäre ohne die Selbststeuerungspotenz der Zellen mit dieser Aufgabe überfordert. Die gesunde Zelle lebt nicht nur für sich, sondern ebenso für das Ganze.
Systemische Entscheidungslogistik mit KOPF
In der gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft 2002 vorgelegten Forschungsarbeit "Systemische Entscheidungslogistik mit KOPF" macht Grote den enormen Entwicklungssprung deutlich, den dieses Leitbild in Unternehmen bewirken kann.
Die Fraunhofer Gesellschaft schreibt dazu in ihren Baufachinformationen:
"KOPF basiert auf der Kybernetik 2. Ordnung, die lebende, unbestimmte psychische und soziale Systeme zum Gegenstand hat und deren Selbststeuerungspotenz erschließt. In der Befähigung der Teilsysteme, mit Störungen selbst fertig zu werden, liegt zugleich ihre Fähigkeit, verlustfrei die vereinbarten Kosten-, Termin- und Produktivitätsziele zu erreichen. Aber sie können das nur, wenn eine ganzheitliche, eine systemische Entscheidungs-Logistik für alle Beteiligten Übersicht schafft, Kommunikation ermöglicht und regelgerechtes Verhalten durchsetzt."
Diese Forschungsarbeit mit einer Reihe praktischer Beispiele kann hier heruntergeladen werden. Sie umfaßt 131 Seiten und enthält 14 Tabellen, 29 Abbildungen sowie eine Reihe praktischer Beispiele.
Eine Organisation wird zum „lebensfähigen – ja, zum lebensfrohen – System“, wenn die Menschen, die in ihr zusammenwirken, sich nicht nur als Teile des Ganzen sehen, sondern das Ganze selbst sind, d.h. wenn sie den Geist des Ganzen annehmen.
Je mehr sie ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation der Arbeitsprozesse entwickeln, je mehr Entscheidungsfreiheit mit Selbstverantwortung die Organisation ermöglicht, um so größer wird der materielle und der immaterielle Gewinn für das Ganze und für jeden Teil.
Kybernetische Organisation, Planung und Führung
Mit „Kybernetischer Organisation, Planung und Führung“ wird das verwirklicht. Ein Unternehmen, das KOPF anwendet, kann aufgrund der in der allgemeinen KOPF-Praxis schon gemachten Erfahrungen bereits bei der Einführung des KOPF-Systems wissen, wie groß die Wertverbesserung, gemessen in Geld, kurzfristig und auf Dauer für das Unternehmen sein wird.
Deshalb sprechen wir vom „Wertfaktor KOPF®“.
Was damit gemeint ist, zeigen beispielhaft jüngere Wertverbesserungen in:
- der Schultheiss Wohnbau AG, Nürnberg, mit einer Produktivitätssteigerung im Planungsbereich um 32 Prozent von 2004 bis 2007 und mit einem mehrfachen Gewinn in der gleichen Zeit. Der Vortrag "Die wundersame Geldvermehrung in einem Planungsbüro" zeigt den enormen Wertgewinn. Den Vortrag finden Sie hier.
- dem Bauunternehmen Dilling GmbH & Co.KG in Breidenbach bei Marburg mit einer Produktivitätssteigerung um 60 Prozent von 1995 bis 2007 oder
- in der Praxis des Architekturbüros "planraum" der Diplom-Ingenieure Olaf und Christian Weigelt und Lothar Feldmann in Aachen, die konsequent für das Werk stehen, termin- und kostensicher und mit hohem Produktivitätsgewinn bauen.
Bei der Bewältigung einer außergewöhnlich schwierigen Bauaufgabe durch den Architekten Dipl.-Ing. Olaf Weigelt für die Bleihütte Berzelius in Stolberg zeigt sich der hohe Wertgewinn für den Bauherrn.
Den Bericht "Management-Kybernetik und Architektur" über die Planung und Ausführung dieses anspruchsvollen Industrieprojektes finden Sie hier.
Der ‚Wertfaktor KOPF®’ ist ein Resultat aus 50 Jahren erfolgreich angewandter Bau- und Siedlungsforschung auf der Basis von Systemtheorie und Kybernetik.
Die Zusammenfassung „50 Jahre angewandte Bau- und Siedlungsforschung – Bücher, Artikel, Vorträge zur Baukybernetik und zum KOPF-System“ finden Sie hier.
Zitat Frederic Vester
Der Molekularbiologe und Kybernetiker Frederic Vester, der Pionier des vernetzten Denkens, bezeichnete schon im Arbeitsbericht 02/83 seines Instituts an der damaligen Hochschule, der heutigen Universität der Bundeswehr München, auf Seite 31 die Resultate mit dem KOPF-System als „schlichtweg sensationell“.
Heinz Grote mit Frederic Vester bei der Eröffnung der Internationalen Ausstellung “Unsere Welt – ein vernetztes System“ im Deutschen Museum in München 1978.